

 Lesung: Michael Wieck Moderation: Nik Sakellariou

 Gelungener Auftakt!
 Veranstalter Nik Sakellariou(links), Torsten Licker, Stefan Kraut, Bernhard Löffler und Michael Wieck


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Michael Wieck in der Schwäbisch Haller Lesereihe
 Michael Wieck, "Ewiger Krieg oder ewiger Frieden"
 Nik Sakelariou und Hermann Stierle (rechts)

"Ewiger Krieg oder ewiger Frieden?"
Lesung von Michael Wieck am 27. Nov. 2008, 20.00 Uhr
Schlachthaus/Schlachtsaal Schwäbisch Hall
Moderation: Nik Sakellariou, MdL www.nikolaos-sakellariou.de
MUSIKALISCHE UMRAHMUNG Miriam Röhm-Wieck und Michael Wieck
-> Zur näheren Ansicht bitte auf die Abbildung oder hier Klicken
Zur Person

Michael Wieck (* 19. Juli 1928 in Königsberg) ist ein deutscher Violinist und Autor.
Michael
Wieck wurde in Königsberg als Sohn der Musiker Kurt Wieck und Hedwig
Wieck-Hulisch geboren. Seine Eltern waren die Begründer des bekannten
Königsberger Streichquartetts. Als Kind einer jüdischen Mutter bekam
Wieck schon früh die Verfolgung durch den Nationalsozialismus zu spüren.
Dennoch gelang es ihm, in Königsberg bis zur Einnahme durch die Rote
Armee zu überleben. Als Deutscher wurde er von den Russen im
Konzentrationslager Rothenstein interniert. Erst nach drei Jahren
erhielt er mit seinen Eltern eine Ausreisegenehmigung.
Die
Familie zog nach Berlin, wo Wieck ein Musikstudium begann. Von 1952 bis
1961 spielte er die erste Violine im RIAS-Sinfonie-Orchester Berlin
unter Ferenc Fricsay. Im Kammerorchester Berlin war er zweiter
Konzertmeister.
1961 wanderte Wieck mit seiner Familie nach
Neuseeland aus und war sieben Jahre lang Senior Lecturer für Violine an
der University of Auckland. Nach seiner Rückkehr war er erster
Konzertmeister des Stuttgarter Kammerorchesters unter dem Dirigenten
Karl Münchinger sowie von 1974 bis zur Pensionierung 1993 Erster Geiger
im Radio-Symphonie-Orchester Stuttgart. Zugleich war er
Orchestervorstand dieses Orchesters.
Im Jahr 1989 brachte er sein
Buch "Zeugnis vom Untergang Königsbergs - Ein Geltungsjude berichtet"
heraus, welches von Siegfried Lenz mit einem Vorwort versehen wurde und
inzwischen in der achten Auflage erschienen ist. Noch im gleichen Jahr
erhielt es die Andreas Gryphius Ehrengabe.
Im Februar 2005 wurde ihm vom Stuttgarter Oberbürgermeister die Otto-Hirsch-Medaille verliehen.
Werke * Michael Wieck: Zeugnis vom Untergang Königsbergs, Beck-Verlag 2005, ISBN 3406511155 * Michael Wieck: Ewiger Krieg oder ewiger Friede, Verlag Haag + Herchen 2008, ISBN 978-3-89846-508-3
Zur Veranstaltung
In seinem neuesten Werk „Ewiger Krieg oder ewiger Friede“, Verlag
Haag + Herchen 2008, vermittelt Michael Wieck anhand von 14
Betrachtungen zu Krieg und Frieden, dem Einfluss der Gottesvorstellung,
dem Zusammenhang von Unterwerfung und Machtmissbrauch, sowie dem Mut und
der Verpflichtung, sich des eigenen Verstandes zu bedienen, einen
Einblick in Überlegungen und Einsichten eines Weltbürgers, der weiß,
wovon er spricht.
Die Schwäbisch Haller Lesereihe ist Teil der Veranstaltungsreihen Heilbronner Lesereihe und Stuttgarter Lesereihe
und ist von der Europäischen Gesellschaft „Diaphania“ initiiert worden
als Plattform für deutschsprachige Autoren mit Migrationshintergrund.

"Ewiger Krieg oder ewiger Friede?"
Lesung von Michael Wieck
am 27. Nov. 2008, 20.00 Uhr
Schlachthaus/Schlachtsaal
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